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 Was bieten wir Ihnen und Ihrem Hund ?

Der Hundesportverein Agilityfreunde Giessener Land 04 e.V. wurde 2004 gegründet.

Wir bieten Ihnen und Ihrem Hund ein gezielt abgestimmtes Schnupper- und/oder Anfängertraining im Bereich AGILITY - (Einzeltraining auch nach Vereinbarung, falls Ihnen die angezeigten Übungszeiten nicht zusagen) und eine abgestimmte Ausbildung für eine Begleithundeprüfung "BH", die für Turnierläufer im Sportbereich Agility unerlässlich ist! Jeder Hund, egal ob Rassehund oder Mischling - ob groß oder klein - ist bei uns herzlich willkommen. Er sollte allerdings verträglich im Umgang mit Artgenossen sein!

Was bedeutet und beinhaltet Agility:

Agility stammt als Hundesportart ursprünglich aus England und bedeutet übersetzt: Wendigkeit, Flinkheit. Es gilt einen Parcours mit div. Hindernissen (ca.16-23 - je nach Ausbildungsklasse) möglichst fehlerfrei und schnell zu bewältigen!

Der schnellste fehlerfreie Hund gewinnt seine Größenklasse, von denen es drei gibt:
smal (Schulerhöhe des Hundes bis 34,99 / Sprunghöhe 25-35 cm), medium (Schulterhöhe des Hundes bis 42,99 / Sprunghöhe 35-45 cm) oder large Hunde (Schulterhöhe des Hundes ab 43 cm / Sprunghöhe 55-65 cm).

Zudem gibt es noch drei unterschiedliche Leistungsklassen (A1-A2-A3), in die man sich durch platzierte fehlerfreie Läufe  "hocharbeiten" muss.

Der Parcours setzt sich zusammen aus Sprungelementen, Kontaktzonengeräten, Tunneln und Slalom, die nach vorgegebener Reihenfolge abgearbeitet werden müssen. Bewertet wird die Arbeit des Teams Hund/Mensch im Parcours von einem Leistungsrichter, der sowohl Fehler als auch Verweigerungen im Parcours anzeigt.

Als Fehler wird zum Beispiel der Abwurf einer Stange gewertet oder das Überspringen einer Kontaktzone (siehe weiter unten). Als Verweigerung wird gewertet wenn ein Hund z.B. an einem Element vorbei läuft und zurück geführt werden muss.
Ein Team wird disqualifiziert, wenn die vorgegebene Reihenfolge der Hindernisse nicht eingehalten wird.

Nach dem Aufbau des Parcours wird der Parcoursverlauf mittels Zahlentafeln vom Leistungsrichter festgelegt und unterscheidet sich im Schwierigkeitsgrad je nach den Leistungsstufen von A1 - A3.  Eine elektronische Zeitmessanlage wird bereits auf fast allen Turnieren eingesetzt, da es mittlerweile um 10tel oder gar 100stel Sekunden geht um die Platzierungen der Hunde auszuwerten.

Zu den Sprungelementen gehören:
a) "einfache Sprünge" - eine Stange von 120 cm Breite wird mittels 2 Auslegern auf eine Sprunghöhe zwischen smal - medium - large (s.o.) eingestellt.


b) der Weitsprung besteht aus 5 Sprungbalken die bis zu 1,5 Meter auseinander gesetzt sein können , die Mauer (auch Viadukt genannt) und der Reifen. Letzterer wird nur noch als "Sicherheitsreifen" benutzt, der sich bei stärkerer Berührung mittig teilt oder nach unten öffnet, so dass ein Hund nicht "hängen bleiben" und sich verletzen kann.

     

Zu den Kontaktzonengeräten gehören:
Wand, Steg und Wippe. Farbig gekennzeichnete Flächen am Geräteaufgang und -abgang müssen mit mindestens einer Pfote deutlich berührt sein, damit der Hund diese Geräte fehlerfrei bewältigt hat. Die Wippe muss erst den Boden berühren, bevor der Hund dieses Gerät verlässt.

     

Die festen Tunnel sind in unterschiedlichen Längen von 3 bis 6 Metern zu durchlaufen, jedoch haben alle Tunnel einen Durchmesser von 60 cm. Im Parcoursverlauf können sie gerade oder auch bis zu halbrunder, oder geschlängelter Form gelegt werden. Seltener wird der "Sacktunnel" eingesetzt. Ein fester, halbrunder Körper mit einem Stofftunnel von ca. 3 Metern Länge.

     

Das schwierigste Element im Agilityparcours ist jedoch der Slalom!

 

Dieses Gerät verlangt vom Hund höchste Konzentration und Ausdauer! 12 Stangen, jeweils im Abstand von 60 cm sind im Zick-Zack-Kurs zu bewältigen!

Weitere/ganz spezielle Infos kann man dieser gut strukturierten Seite entnehmen:
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Agility die viele Dinge zu diesem Sport sehr schön erklärt.

Mittlerweile wird diese Hundesportart in vielen Vereinen des VDH und Untergruppen/Verbänden angeboten und erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
Viele Vereine bieten Turniere an, zu denen man sich über spezielle Meldeportale anmelden muss.
Seit vielen Jahren werden auch jährlich hochkarätige Events in dieser Sportart
ausgetragen wie Weltmeisterschaft  oder EO (inoffizielle Europameisterschaft) u.v.a.m.

Diese Sportart ist so beliebt, dass es auch "Behinderten-Wettkämpfe" auf höchstem Niveau gibt!
http://imca-pawc-germany.jimdo.com/

http://www.newsplay.de/video/express/Nordrhein-Westfalen/Vermischtes/video-Para-Agility-Weltmeister-auf-vier-Pfoten-und-vier-Raedern-Wuelfrath-regioddorf-396768.html
Diese Hundesportler verdienen unseren allerhöchsten Respekt!!

In Deutschland ist es jedoch Vorschrift, dass ein Agility-Hund zunächst eine Begleithundeprüfung - "BH"  ablegen/bestehen muss, um auf Agility - Turnieren starten zu dürfen.

Was bedeutet und beinhaltet eine Begleithundeprüfung - "BH":

Eine Begleithunde-Prüfung eines VDH zugehörigen Vereins umfasst eine eindeutige Identifikation des vorgestellten Prüfungshundes (mittels Micro-Chip oder Täto-Nr.), einer damit verbundenen Wesensprüfung und einer Gehorsamsprüfung, nach Vorgabe der Statuten des VDH und bei unserer Verbandszugehörigkeit, des HSVRM/DHV!

Zu dieser speziellen Prüfung des Hundes gehört vorab der "Sachkundenachweis" (mittels Fragebogen zu 30 allgemeinen Fragen), den der Hundeführer bestehen muss.

Nur wer den Sachkundenachweis als Hundeführer bestanden hat, darf auch mit seinem Hund die Begleithundeprüfung "Teil A" ablegen. Dazu  hat der Hundeführer ein vorgegebenes Laufschema mit seinem Hund zu zeigen......mit und ohne Leine, incl. einer Ablage über ca. 7 Minuten auf ca. 30 Schritte Distanz. Wenn dieser Teil auch bestanden ist, muss der Hundeführer mit seinem Hund noch am Verkehrsteil teilnehmen. Dort wird geprüft wie sich der Hund "im täglichen Alltagsleben" gegenüber Joggern, Autos und sonstigen Alltagssituationen verhält.

Anmerkung: Alles ist lernbar und eine Gehorsamsausbildung hat noch keinem Hund geschadet... Im Gegenteil: Gehorsam kann im Zweifelsfall sein Leben retten!

Unsere Ausbildung basiert auf "positiver Verstärkung"! Das bedeutet, dass gewünschtes und gezeigtes, positives Verhalten stets belohnt wird mit Leckerlies, oder Spielzeug.
Ein Stachelhalsband oder ein "Teletac" - Gerät werden Sie bei uns nicht finden und der Einsatz dieser (verbotenen / verpönten) Hilfsmittel ist bei uns im Hundesport, oder der Begleithundeausbildung auch nicht erlaubt!!

Die Statuten der allgemeinen Prüfungsordnung können in Schriftform (Büchlein) "kostenpflichtig" über unseren Verein vom HSVRM bezogen werden!

 

(copyright für den Text: B.Römer/AFGL04)
Die Übernahme des Textes (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung von AFGL04 erlaubt!